Fahrradfahren rund um die Welt

Mit 38.000 km Radwegen ist es keine Überraschung, dass die Niederlande der Champion des Fahrradfahrens sind! Das Fahrradfahren ist eine weit verbreitete Transportart und ist zu einem Symbol der Kultur des Landes geworden.

Gut gestaltete und komfortable Infrastrukturen fördern das Radfahren für den täglichen Arbeitsweg und ziehen Radfahrbegeisterte und Ökotouristen an. Die flache Landschaft ermöglicht das Radfahren selbst für weniger sportliche Menschen.

In den Niederlanden hat die Sicherheit oberste Priorität, wobei ein Viertel des Radwegenetzes physisch vom motorisierten Verkehr getrennt ist. Die Verkehrsregeln favorisieren Radfahrer stark und gewähren ihnen viele Vorfahrtsrechte auf der Straße und an Kreuzungen.

Mit einem so weit verbreiteten Zugang zum Fahrradfahren kann man sich leicht vorstellen, dass die Niederländer eine gute psychische Gesundheit genießen.

Obwohl Dänemark etwas hügeliger ist als die Niederlande, ist es ein Land, in dem das Fahrradfahren äußerst angenehm und zugänglich ist. In Kopenhagen werden 50% der Arbeitswege mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Die Hauptstadt beherbergt sogar die Dänische Fahrradbotschaft.

Cocorico! In Frankreich gewinnt das Fahrradfahren trotz noch nicht ausreichend entwickelter Infrastrukturen, insbesondere in ländlichen Gebieten, an Beliebtheit.

Initiativen wie Fahrradverleihsysteme, Investitionen in Fahrradinfrastrukturen und die Beliebtheit des Radfahrens zur Arbeit zielen darauf ab, die Nutzung des Fahrrads für den städtischen Arbeitsweg zu fördern.

Es ist sogar die Rede von einer französischen App, die sichere Routen für Radfahrer bietet 😉

Frankreich ist besonders bekannt für die Tour de France! Jedes Jahr fesselt dieses Ereignis französische und internationale Zuschauer gleichermaßen.

Obwohl der Aufstieg von Automobilen in den letzten Jahren den Anteil von Fahrrädern in großen Städten reduziert hat, bleibt das Fahrradfahren in einigen Regionen beliebt.

Dienste für Fahrradverleih erlebten ein exponentielles Wachstum und erfreuten zunächst die Bewohner und Touristen. Der Fahrradverleih hat jedoch auch eine Kehrseite, denn in China übersteigt das Angebot bei weitem die Nachfrage. Tausende ungenutzte Fahrräder stehen jetzt an bestimmten Orten herum und sind leider zu einer Quelle unkontrollierter Verschmutzung geworden.

Jeden Sonntag von 7 bis 14 Uhr sind die Straßen von Bogotá, der kolumbianischen Hauptstadt, für Autofahrer gesperrt und bieten exklusiven Zugang für Radfahrer und Fußgänger.

Bogotá verfügt über 540 km Fahrradwege, die größte Fahrradinfrastruktur in ganz Lateinamerika! Man kann sich leicht eine reduzierte Lärmbelastung und Luftverschmutzung vorstellen, die einer friedlichen Atmosphäre Platz macht, in der Spaziergänger, leidenschaftliche Radfahrer, stark beladene Lastenräder und entschlossene Jogger sich begegnen.

Diese Maßnahme hat die Annahme des Fahrradfahrens durch viele Bewohner gefördert. Diese wöchentliche Veranstaltung versammelt fast 1,5 Millionen Menschen jeden Alters und sozialen Standes, die gemeinsam die Freuden des Spazierens, Laufens oder Radfahrens genießen.